Mehrsprachig an 2 Sonntagen mit 60 Kirchen
Für die Premiere war die seetal chile in Seon (AG) Gastgeber. Mit französischer und italienischer Übersetzung ging der Stream auch ins Welschland und ins Tessin an verschiedene Standorte. Insgesamt nahmen weit über die Hälfte aller Viva Kirchen daran teil – oder nehmen noch, denn das Viva Kirchen Erlebnis findet an zwei Sonntagen statt. Verschiedene Kirchen werden den Stream am 11. September bei sich zum Gottesdienst machen. Einen etwas anderen Weg hat die Region Basel gewählt: Sie treffen sich am nächsten Sonntag mit 500 Personen auf dem Chrischona Berg und feiern als gesamte Region zusammen ein Viva Kirchen Erlebnis mit eigenem Programm.
Zurück zum 4. September: Durch den Morgen führten Mirjam Kupferschmied, Vorstandsmitglied und Teil der Kirche «Neuland» Buchs und Christian Seitz, Regionalleiter der Viva Kirche Schweiz. In Anspielung auf die Vision der nationalen Bewegung begrüsste Christian alle Besucher aus den Streams: «Wir leben Kirche, weil wir sie lieben». Um den Besucherinnen und Besuchern ein Gefühl für die Grösse dieses gemeinsamen Gottesdienstes zu geben, gab es von Seon aus drei Live-Schaltungen an die Standorte Felben (TG), Beinwil am See (AG) und Zug (ZG) mit einem Einblick in die dortigen Kinderprogramme.
Christen sind Teil der Lösung
Anschliessend hielt Christian Haslebacher, Vorsitzender die Predigt. Christian verglich die Gegenwart Gottes mit einem Tisch: «Gute Musik, nette Leute und inspirierende Inputs gibt es auch an anderen Orten. Das was die Kirche ausmacht, ist die Präsenz des Heiligen Geistes, dass Gott uns begegnet. Gott ist der grosse Gastgeber und wir dürfen an seinen Tisch kommen.»
Was soll an diesem Tisch geschehen, gerade Angesicht der herausfordernden Zeiten, in der wir leben? Christian tauchte mit den Anwesenden in das zehnte Kapitel vom Hebräerbrief ein und hob vier Punkte hervor, die Christen zur Nachahmung mitgegeben werden:
- Suchet Gottes Gegenwart
- Haltet am Bekenntnis der Zuversicht fest
- Lebt den Glauben in Liebe
- Ermutigt euch in der Gemeinde
Diese Punkte seien zeitlos, ob man jetzt lebe oder vor 2000 Jahren. In schwierigen Zeiten hätten Christen eine Quelle der Zuversicht. Wer, wenn nicht die Christen, sollten Teil der Lösung sein, frage Christian rhetorisch in die Menge. Er forderte dazu auf, diese Punkte noch intensiver umzusetzen, je herausfordernder die Zeiten würden.
Nach dem Gottesdienst geht es weiter
Damit war der Schlusspunkt der Predigt gesetzt, nicht aber des Tages, denn das «Viva Kirchen Erlebnis» ging weiter. So luden verschiedene Regionen in der Schweiz zum Mittagessen ein. Kurz nach dieser Pause wurden aus Seon nochmals kurze und knackige Tischtalks gesendet. Die beiden Moderatoren setzen sich zu verschiedenen Personen zusammen und führten mit ihnen ein kurzes Gespräch über ein interessantes Thema. Gegen 14:00 Uhr war dann das «Viva Kirchen Erlebnis» für diesen Sonntag offiziell abgeschlossen. Die Fortsetzung folgt nächsten Sonntag.